Lot Essay
Lehmbruck studied at the Dusseldorf Academy of Art before moving to Paris in 1910, where he lived at 105, Rue de Vagiraud. He frequented the Café du Dôme, where he met sculptors such as Brancusi, Archipenko and Modigliani. In the same year he was also introduced to the process of stone-casting, a technique already practised by Brancusi.
Professor Dietrich Schubert has commented on Hagener Torso: "Lehmbruck komponierte ganz bewusst auf das Fragment hin. Jener schönste seiner Torsos, der Mädchenkörper mit dem kleinen Kopf und den verschieden abgeschnittenen Schenkeln, ist nicht mit Extremitäten denkbar, hat nie welche gehabt, wenigstens nicht in der spontanen Konzeption. Ebenso wie der naturgeschichtlich anormale Kopf nie grösser sein dürfte. Und es ist Natur, die es bedingt, naturhafter Rhythmus. Die natürliche Musik in der Modellierung des Bauchs...bedingt den Schenkelansatz, der die Schwingung in Bewegung zu setzen scheint, bedingt den knospenhaften Kopf, in den das Rund der bezaubernden Brüste ausklingt, und die Drehung des Gesichts scheint noch eine letze Konsequenz des vorspringenden Schenkelstücks. Jedes Mehr würde unsere Vorstellung von dem Körper verringern." (D. Schubert, Die Kunst Lehmbrucks, Worms, 1981, p. 139).
Other casts of Hagener Torso are housed in several museums, including the Kunsthalle, Hamburg, the Nationalgalerie, Prague and the Kunsthaus, Zurich.
The present cast is listed in Professor Dietrich Schubert's archives.
Professor Dietrich Schubert has commented on Hagener Torso: "Lehmbruck komponierte ganz bewusst auf das Fragment hin. Jener schönste seiner Torsos, der Mädchenkörper mit dem kleinen Kopf und den verschieden abgeschnittenen Schenkeln, ist nicht mit Extremitäten denkbar, hat nie welche gehabt, wenigstens nicht in der spontanen Konzeption. Ebenso wie der naturgeschichtlich anormale Kopf nie grösser sein dürfte. Und es ist Natur, die es bedingt, naturhafter Rhythmus. Die natürliche Musik in der Modellierung des Bauchs...bedingt den Schenkelansatz, der die Schwingung in Bewegung zu setzen scheint, bedingt den knospenhaften Kopf, in den das Rund der bezaubernden Brüste ausklingt, und die Drehung des Gesichts scheint noch eine letze Konsequenz des vorspringenden Schenkelstücks. Jedes Mehr würde unsere Vorstellung von dem Körper verringern." (D. Schubert, Die Kunst Lehmbrucks, Worms, 1981, p. 139).
Other casts of Hagener Torso are housed in several museums, including the Kunsthalle, Hamburg, the Nationalgalerie, Prague and the Kunsthaus, Zurich.
The present cast is listed in Professor Dietrich Schubert's archives.