Lot Essay
The present painting belongs to a series of sensitive portraits of the artist's son executed by Felixmüller during his lifetime. In his introduction to the Dortmund exhibition of 1978, Titus recalls sitting for his father with great nostalgia: "Die Beobachtung eines seiner spielenden Kinder, sei es mit der Holzeisenbahn, mit der Katze oder mit einem Papierhut, endete oft mit dem kategorischen Satz: 'Bleib einmal so stehen, ich komme gleich mit Bleistift und Papier!' Dann wussten wir, was die Stunde geschlagen hatte, es galt wieder einmal, Modell zu stehen ... Nach einigen Skizzen oder auch manchmal grossartigen Zeichnungen - von denen einige noch vorhanden sind - entstand das zarte Streichgeräusch der Holzkohle auf der Leinwand zur Fixierung der Komposition, womit oft das Ende des ersten Modelltages angezeigt war ... Die Stimmung des Vaters zeigte wie ein Barometer den Erfolg seiner Bemühungen ... So ist mir die immer wiederkehrende Schlussphase eines Bildes unvergesslich: gelöst und vergnügt der Maler, die Frau manchesmal etwas kritischer, die Kinder als Modelle mit der Wiederherstellung der vollen Bewegungsfreiheit zufrieden. Aus Erfahrung wussten wir jedoch, dass, solange das Bild noch nicht trocken war, immer noch eine kleine Änderung möglich war".