CASPAR WOLF (1735-1783)
CASPAR WOLF (1735-1783)

Die Sturzbäche des Lauenentals im Vorfrühling, um 1774-1777

Details
CASPAR WOLF (1735-1783)
Die Sturzbäche des Lauenentals im Vorfrühling, um 1774-1777
unten links signiert 'C Wolff'
Oel auf Leinwand
52 x 72 cm
Literature
Eine in Format nahezu identische Fassung mit leicht variierender Figurenstaffage ist verzeichnet und abgebildet in: Willi Raeber, Caspar Wolf (1735-1783). Sein Leben und sein Werk. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweizer Malerei des 18. Jahrhunderts, Aarau/Frankfurt a.M./München 1979, S. 269, Nr. 297

Lot Essay

"Caspar Wolfs besonderes Interesse galt der Geologie. Fasziniert vom Bau und der Wirkungsweise der Natur, hat er mit analytischer Schärfe die anstehenden Gesteinsschichten erfasst, deren vielfältige Arten unterschiedlich der Verwitterung durch Wasser, Luft und Eis ausgesetzt sind. So ergiessen sich die Sturzbäche des Lauenentals in ganzer Bildbreite über eine dynamisch geschwungene Felswand, an deren Fuss sie Schutt anhäufen: An allen Enden nagt das Wasser und macht die ganze Wand zu einer riesigen Ruine. Das Naturgebilde wird gleichsam zur ästhetischen Form, die Natur erscheint als ständig sich vollziehende Formschöpfung." (aus: Caspar Wolf (1735-1783), Landschaft im Vorfeld der Romantik, in: Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Basel, 1980, S. 96)
Das Werk ist im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft unter der Nr. 84865 als eigenhändige Arbeit von Caspar Wolf registriert.

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