Ferdinand Hodler (1853 - 1918)

Silvaplanersee mit Piz Corvatsch, 1907

Details

Ferdinand Hodler (1853 - 1918)
Silvaplanersee mit Piz Corvatsch, 1907
unten rechts signiert 'F. Hodler' und mit '1907' datiert
Oel auf Leinwand
66 x 89 cm

Provenance

Richard Bhler, Winterthur
Privatbesitz, Winterthur

Literature

C.A. Loosli, Ferdinand Hodler, Werkverzeichnis, Bern, 1924, Nr. 1874
W.Y. Mller, Die Kunst Ferdinand Hodlers. Reife und Sptwerk, Zrich, 1941, Abb. 104
Btschmann/Eisenman/Gloor, Ferdinand Hodler - Landschaften, Zrich, 1987, Nr. 14, Seite 81
Beat Stutzer, Das Engadin Ferdinand Hodlers, Chur, 1990, Abb. Seite 45

Exhibited

Bern, Kunsthalle, Ferdinand Hodler, 1936, Nr. 74
Winterthur, Kunstmuseum, Winterthurer Privatbesitz II, 1949, Nr. 101 (dort mit dem Titel 'Engadin im Herbst')
Zrich, Kunsthaus, Ferdinand Hodler - Landschaften der Reife und Sptzeit, 1965, Nr. 24 (Engadin im Herbst)
Los Angeles, Wight Gallery, University of California, Ferdinand Hodler - Landschaften, 1987, Nr. 14 (diese Austellung wurde ebenfalls in Chicago und New York gezeigt)
Chur, Bndner Kunstmuseum, Das Engadin Ferdinand Hodlers, 1990, Abb. Seite 45 (diese Austellung wurde ebenfalls in St. Moritz gezeigt)

Lot Essay

Im Gegensatz zu den Landschaften, wo das Schwergewicht auf eine Mittelachse mit symmetrischer Bergkette gelegt wird, wendet Hodler bei dieser Engadiner Landschaft sein bereits bei frheren Arbeiten erprobtes Schema an, bei dem die Landschaft in regelmssige horizontale Streifen geschichtet wird. Der Blick reicht vom sdstlichen Ende des Silvaplanersees gegen den Piz Corvatsch. Die Landschaft wird gleichsam eingeklammert durch das leichte Grn der Uferpartie und das schwere Weiss der Wolkenpartie. Lukas Gloor schreibt im Landschaftskatalog : "Die Wiederholung der Kurven, welche die doppelte Silhouette von Gebirge und waldigem Hgelzug verbindet, ist akzentuiert im farbigen Kontrast, der das warme Rotbraun der Felspartie vom khlen Blaugrn der waldigen Zonen absetzt."

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