FÉLIX VALLOTTON (1865-1925)
FÉLIX VALLOTTON (1865-1925)

Honfleur et la Baie de Seine, 1910

Details
FÉLIX VALLOTTON (1865-1925)
Honfleur et la Baie de Seine, 1910
unten links signiert 'F. VALLOTTON' und fälschlicherweise datiert '11'
Oel auf Leinwand
88 x 82 cm
Provenance
direkt aus der Familie des Künstlers
Literature
Vallotton, Félix, Liste de mes oeuvres, peintures et gravures, faite dans l'ordre chronologique, à partir de 1885, Nr.740, in: Katalog, Kunsthaus Zürich, Félix Vallotton, 1938, S.37-39
Vallotton, Chefs-d'oeuvre de l'art, Grands Peintres, Paris, 1982, Abbildung
Ausstellungskatalog, Honfleur Musée Eugène Boudin, Félix Vallotton, Honfleur et la Normandie, 1999, Nr.15, Abbildung
Exhibited
Milano, Galleria del Levante, Félix Vallotton, 1963, Nr.19, Abbildung auf Katalogtitelseite
Vevey, Musée Jenisch, De Vallotton à Desnos, 1965, Nr.34
Tampere, Taidemuseo, Félix Vallotton, 1991, Nr.16, Abbildung auf Katalogtitelseite
Stockholm, Prins Eugens Waldemarsudde, Félix Vallotton, 1991, Nr.12, Abbildung auf Katalogtitelseite
Morlaix, Musée des Jacobins, Félix Vallotton. Le paysage composé: Normandie et Bretagne, 1998, Nr.12, Abbildung
Honfleur, Musée Eugène Boudin, Félix Vallotton. Honfleur et la Normandie, 1999, Nr.15, Abbildung
Pully, Musée de Pully, 50 ans 1949-1999, 1999

Lot Essay

Das Gemälde 'Honfleur et la Baie de Seine' ist eine der hervorragendsten Landschaftsdarstellungen von Félix Vallotton. Er verbrachte oft den Sommer zusammen mit seiner Familie in Honfleur, wo er ein Landhaus, die 'Villa Beaulieu' mietete. In der dazugehörenden Scheune richtete er sein Atelier ein. Vallotton malte seine Landschaften nicht in der Natur, auch führte er keine Oelstudien aus. Vor Ort entstanden höchstens Skizzen, die im Atelier umgeformt und in einem sehr bewusst kompositorischen Prozess in ein grösseres Format und in Farbe verarbeitet wurden. 1916 hat Félix Vallotton selbst formuliert:"... Ich träume von einer ungezwungenen Malerei, die in jeder Hinsicht buchstäblich frei ist von der Natur; ich möchte Landschaften wiederherstellen, lediglich auf Grund der Erregung, die sie in mir hervorgerufen haben, - einige grosse, evozierende Linien, dazu ein oder zwei Details ohne den Aberglauben an die Richtigkeit von Tageszeit oder Beleuchtung....".
Nach neuesten Forschungen wird das Gemälde ins Jahr 1910 und nicht wie von Vallotton fälschlicherweise 1911 datiert (Ausstellungskatalog Honfleur, Musée Eugène Boudin, 1999).

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