拍品专文
Das Gemälde 'Honfleur et la Baie de Seine' ist eine der hervorragendsten Landschaftsdarstellungen von Félix Vallotton. Er verbrachte oft den Sommer zusammen mit seiner Familie in Honfleur, wo er ein Landhaus, die 'Villa Beaulieu' mietete. In der dazugehörenden Scheune richtete er sein Atelier ein. Vallotton malte seine Landschaften nicht in der Natur, auch führte er keine Oelstudien aus. Vor Ort entstanden höchstens Skizzen, die im Atelier umgeformt und in einem sehr bewusst kompositorischen Prozess in ein grösseres Format und in Farbe verarbeitet wurden. 1916 hat Félix Vallotton selbst formuliert:"... Ich träume von einer ungezwungenen Malerei, die in jeder Hinsicht buchstäblich frei ist von der Natur; ich möchte Landschaften wiederherstellen, lediglich auf Grund der Erregung, die sie in mir hervorgerufen haben, - einige grosse, evozierende Linien, dazu ein oder zwei Details ohne den Aberglauben an die Richtigkeit von Tageszeit oder Beleuchtung....".
Nach neuesten Forschungen wird das Gemälde ins Jahr 1910 und nicht wie von Vallotton fälschlicherweise 1911 datiert (Ausstellungskatalog Honfleur, Musée Eugène Boudin, 1999).
Nach neuesten Forschungen wird das Gemälde ins Jahr 1910 und nicht wie von Vallotton fälschlicherweise 1911 datiert (Ausstellungskatalog Honfleur, Musée Eugène Boudin, 1999).