CUNO AMIET (1868-1961)
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CUNO AMIET (1868-1961)

Obsternte (Grüne Apfelernte), 1908

Details
CUNO AMIET (1868-1961)
Obsternte (Grüne Apfelernte), 1908
unten links monogrammiert 'CA' und datiert '08'
Oel auf Leinwand
55 x 60 cm
Provenance
Greti Amiet
Privatbesitz, Schweiz
Literature
Ausstellungskatalog, Kunsthaus Zürich, Januar-Ausstellung, Zürich 1914, S. 4, Nr. 32
Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Bern, Cuno Amiet, Von Pont-Aven zur 'Brücke', 1999/2000, Nr. 133, Farbabbildung S. 293
Ausstellungskatalog, Musée Rath, Genf, Cuno Amiet, Von Pont-Aven à 'Die Brücke', 2000/2001, Nr. 90, Farbabbildung S. 293
George Mauner, Cuno Amiet, Die 'Obsternten' von 1912, Zürich 2002, S. 26, Nr. 16 mit Abbildung, S. 71, Nr. A6 mit Abbildung
Exhibited
Zürich, Kunsthaus, 1914, Januar-Ausstelllung: Cuno Amiet Carlo Böcklin Otto Fischer Gustav Kampmann, Verkaufsausstellung, S. 4 Nr. 32
Zürich, Kunsthaus, 1979, Cuno Amiet und die Maler der Brücke, Nr. 90 Berlin, Brücke-Museum, 1979, Cuno Amiet und die Maler der Brücke, Nr. 90
Herzogenbuchsee, Kornhaus, 1986, Cuno Amiet, Werk aus Oberaargauer Privatbesitz, Nr. 3
Bern, Kunstmuseum, Cuno Amiet, Von Pont-Aven zur 'Brücke', 1999/2000, Nr. 133
Genf, Musée Rath, Cuno Amiet, De Pont-Aven à 'Die Brücke', 2000/2001, Nr. 90
Special notice
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Lot Essay

Zeitlebens beschäftigte sich Cuno Amiet auf unterschiedlichste Art mit dem Thema der Apfelernte - diese tauchte immer wieder in neuen Varianten auf. Als Beginn dieser Auseinandersetzung mit dem Motiv der Obsternte beziehungsweise dem Symbol des Apfels gilt die 1895 entstandene Version 'Paradies'. Entsprechend existiert eine Vielfalt von Studien und Skizzen. In der hier vorliegenden, in Grüntönen gehaltenen Version stehen die Figuren der Frauen im Zentrum der Komposition. Die Gruppe mit der sitzenden im Vordergrund, sowie den beiden einen Korb herbeitragenden Frauen, findet sich als zentrale Dreiergruppe in dem Sgraffito an der Museumsfassade des Kunstmuseums Bern aus dem Jahre 1936 wieder. Zum Gemälde 'Obsternte (Grüne Apfelernte)' von 1908, ausgestellt in der ersten wichtigen Verkaufsausstellung im Kunsthaus Zürich und für SFr. 300.- angeboten, schrieb der Kunstkritiker Hans Trog:"...In die Entwicklung von zwei grossen Werken eröffnet die Kollektion einen interessanten Einblick. Das eine ist die Obsternte: Frauen bei der Obstlese. Von 1908 stammen die ersten Studien: eine grüne und eine gelbe, die erste (die denn auch sofort ihren Liebhaber fand) von einer fesselnden, vornehmen Schönheit des Farbigen: die schwarzen Frauen mit den in Gold getauchten Köpfen, in der Mitte eine Kniende mit matt leuchtendem weissen Kopftuch, auf das Grün des Bodens eingestreut rote Blumen, in den Körben die roten Früchte..."

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