Lot Essay
Giacometti's dedication to drawing was tireless. Speaking to David Sylvester in 1964, he said: 'Up until a year ago I believed it was much easier to draw a tablecloth than a head. I still think so, in theory. But a few months ago I spent three or four days simply trying to draw the cloth on a round table, and it seemed to me totally impossible to draw it as I saw it. I should really not have given up on the tablecloth until I had got a better idea of whether I could do it or not. But in that case I would have had to sacrifice painting, sculpture, heads and everything else, confine myself to a single room and reduce my entire activity to sitting in front of the same table, the same cloth and the same chair. And it's easy to foresee that the more I tried, the more difficult it would become' (quoted in Looking at Giacometti, London, 1994, p. 218).
Giacometti's Hingabe für Zeichnungen war unermüdlich. Während eines 1964 geführten Gespräches mit David Sylvester beschrieb Giacometti seine Erfahrungen folgendermaßen: ‚Bis vor einem Jahr dacht ich es sei einfacher ein Tischtuch zu zeichnen, als einen Kopf. Ich glaube dies immer noch, theoretisch. Während der vergangenen Monate habe ich drei oder vier Tage lang versucht ein Tischtuch auf einem runden Tisch zu zeichnen und es scheint mir so ziemlich unmöglich das einzufangen, was ich gesehen habe. Ich hätte das Tuch-Projekt besser nicht aufgeben sollen, auf keinen Fall vor dem Zeitpunkt, an dem es mir mit Sicherheit möglich ist zu sagen, ich es kann es oder nicht. In diesem Falle jedoch, hätte ich die Malerei, die Skulpturen, Köpfe und alles andere opfern müsen, um mich in ein Einzelzimmer zu begeben und mich vollkommen und ausschließlich auf den selben Tisch, das selber Tischtuch und den selben Stuhl zu konzentrieren. Es ist leicht zu erkennen, daß es, je heftiger ich es versuche, um so schwieriger werden wird.' (zitiert aus: looking at Giacometti, London, 1994, p. 218)
Giacometti's Hingabe für Zeichnungen war unermüdlich. Während eines 1964 geführten Gespräches mit David Sylvester beschrieb Giacometti seine Erfahrungen folgendermaßen: ‚Bis vor einem Jahr dacht ich es sei einfacher ein Tischtuch zu zeichnen, als einen Kopf. Ich glaube dies immer noch, theoretisch. Während der vergangenen Monate habe ich drei oder vier Tage lang versucht ein Tischtuch auf einem runden Tisch zu zeichnen und es scheint mir so ziemlich unmöglich das einzufangen, was ich gesehen habe. Ich hätte das Tuch-Projekt besser nicht aufgeben sollen, auf keinen Fall vor dem Zeitpunkt, an dem es mir mit Sicherheit möglich ist zu sagen, ich es kann es oder nicht. In diesem Falle jedoch, hätte ich die Malerei, die Skulpturen, Köpfe und alles andere opfern müsen, um mich in ein Einzelzimmer zu begeben und mich vollkommen und ausschließlich auf den selben Tisch, das selber Tischtuch und den selben Stuhl zu konzentrieren. Es ist leicht zu erkennen, daß es, je heftiger ich es versuche, um so schwieriger werden wird.' (zitiert aus: looking at Giacometti, London, 1994, p. 218)