Lot Essay
Woldemar Freiherr von Löwendahl war der Enkel König Frederiks III. von Dänemark (1609 - 1670); sein Vater war dessen illegitimer Sohn Ulrich Friedrich Gyldenlöwe (gest. 1704), Freiherr von Löwendahl.
Als Generalmajor der dänischen Kavallerie diente Woldemar unter Christian V. und Frederik IV.. Im Jahre 1707 trat er in den Dienst Augusts des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen und wurde 1717 Kabinettsminister.
Sein Sohn Woldemar Graf von Löwendahl (1700 - 1755) wurde Marschall von Frankreich und führte bis zu seinem Tode in Paris ein glanzvolles Leben.
Benedikta Margaretha Freifrau von Löwendahl, geb. von Rantzau, war die zweite Ehefrau des Woldemar von Löwendahl und mit ihm seit 1709 verheiratet. Als Witwe lebte sie auf Schloß Mückeberg an der Schwarzen Elster und war Erbin der Schleinitz'schen Güter.
Da Löwendahl den königlich dänischen Elephantenorden 1711 erhielt, dürfte das Gemälde bald anschließend entstanden sein, jedoch vor 1721, als August der Starke Löwendahl den Weißen Adlerorden der polnischen Krone verlieh, auf den im Porträt niemals verzichtet worden wäre. Diese Entstehungszeit entspricht dem Alter der dargestellten Eheleute. Der Elephantenorden wurde von Christian I. im Jahre 1462 gegründet und von Christian V. 1693 erneuert. Die Anzahl der Ordensträger war auf 30 begrenzt, zusätzlich zum König selbst und seiner Familie. (Siehe M. Gritzner, Handbuch der Ritter- und Verdienstorden, 1893, S.70ff.)
Wir danken Ludwig Meyer für seine freundliche Hilfe bei der Katalogisierung dieser Gemälde.
Als Generalmajor der dänischen Kavallerie diente Woldemar unter Christian V. und Frederik IV.. Im Jahre 1707 trat er in den Dienst Augusts des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen und wurde 1717 Kabinettsminister.
Sein Sohn Woldemar Graf von Löwendahl (1700 - 1755) wurde Marschall von Frankreich und führte bis zu seinem Tode in Paris ein glanzvolles Leben.
Benedikta Margaretha Freifrau von Löwendahl, geb. von Rantzau, war die zweite Ehefrau des Woldemar von Löwendahl und mit ihm seit 1709 verheiratet. Als Witwe lebte sie auf Schloß Mückeberg an der Schwarzen Elster und war Erbin der Schleinitz'schen Güter.
Da Löwendahl den königlich dänischen Elephantenorden 1711 erhielt, dürfte das Gemälde bald anschließend entstanden sein, jedoch vor 1721, als August der Starke Löwendahl den Weißen Adlerorden der polnischen Krone verlieh, auf den im Porträt niemals verzichtet worden wäre. Diese Entstehungszeit entspricht dem Alter der dargestellten Eheleute. Der Elephantenorden wurde von Christian I. im Jahre 1462 gegründet und von Christian V. 1693 erneuert. Die Anzahl der Ordensträger war auf 30 begrenzt, zusätzlich zum König selbst und seiner Familie. (Siehe M. Gritzner, Handbuch der Ritter- und Verdienstorden, 1893, S.70ff.)
Wir danken Ludwig Meyer für seine freundliche Hilfe bei der Katalogisierung dieser Gemälde.